VON DER PFLICHT ZUR TUGEND JMB Fashion Team unterzog sich einer Evaluierung der psychischen Belastungen

evaluirung

Seit 2013 ist für Unternehmen neben der Arbeitsplatzevaluierung auch eine Evaluierung der psychischen Belastung der MitarbeiterInnen zwingend vorgeschrieben. Der Arbeitspsychologe Mag. Anton Prettenhofer führte diese Evaluierung durch und stellte eingangs fest, dass das JMB Fashion Team für diese gesetzliche Notwendigkeit eine vorbildliche Einstellung entwickelte. Gert Rücker war von vornherein klar: „Wenn wir es machen müssen, dann werden wir es als Unternehmen auch nutzen und nicht als bloße lästige Pflicht abarbeiten.“ Soviel gleich vorweg: Die Evaluierung im JMB Fashion Team zeigte, dass die psychische Belastung deutlich unter dem Schnitt liegt. Mit der von der AUVA entwickelten Workshop-Methode verdeutlichte Prettenhofer die Belastungspotenziale im Unternehmen. Daraufhin wurden Maßnahmen erarbeitet, um psychischen Belastungen nach dem Erkennen im Frühstadium erfolgreich entgegenzuwirken. ZUFRIEDENHEIT Die Ergebnisse der Workshops und damit einhergehenden Rückmeldungen über Fragebögen mündeten in ein „Sicherheitsund Gesundheitsschutzdokument“. Dieses genügt einerseits den gesetzlichen Vorschriften im Falle einer Kontrolle des Arbeitsinspektorats und ist zweitens ein Instrumentarium, um im JMB Fashion Team auch künftig potenzielle psychische Belastungsherde im Keim zu ersticken. Ziel dieser neuen gesetzlichen Vorschrift ist es insbesondere, die Zufriedenheit im Unternehmen maximal zu steigern. Steigende Produktivität sei in diesem Zusammenhang bestenfalls die positive Begleiterscheinung, dürfe aber nicht die Hauptmotivation sein, ist Gert Rücker überzeugt. So wird die Evaluierung zum Instrument für mehr Zufriedenheit. Roman Schmidt

KOOPERATIONSBÖRSE IN WIEN

JMB machte unter 50 Ausstellern eine ausgesprochen gute Figur.

KOOPERATIONSBOeRSE

Österreichs größte Netzwerk-Plattform für Modeschaffende, Produzenten und Zulieferer ging kürzlich im Museumsquartier in Wien in die vierte Runde. Für die Konzeption und Organisation der von austrianfashion.net und Wirtschaftskammer Wien ins Leben gerufenen Veranstaltung zeichnet die dafür gegründete Austrian Fashion Association. Und die ist eine Informations-, Koordinationsund Servicestelle an der Schnittstelle von Modedesign, Wirtschaft und Kultur. Sie leistet Förderarbeit mit dem Ziel, die Professionalisierung und Internationalisierung der Modedesignszene Österreichs voranzutreiben und sie schafft den Nährboden zur Entfaltung der Kreativität und der wirtschaftlichen Ambitionen österreichischer Modedesigner. Soviel zum ideologischen Hintergrund. Tatsächlich war die Kooperationsbörse eine pulsierende Veranstaltung, die beim dritten Anlauf absolut bereichernd und ihrem Motto gerecht wurde – das da lautete: „From contacts to contracts.“ JMB Fashion Team Chef Gert Rücker freute sich über jede Menge fruchtbarer Kontakte und tatsächlich ist in vielen Fällen nicht ausgeschlossen, dass daraus der Beginn eines gemeinsamen Projektes werden könnte. Sohn Daniel bereicherte den JMB-Stand mit auf den Punkt gebrachtem selbst geröstetem Kaffeegenuss. An diese Stelle sei seitens des Fashion Teams gesagt: Für den Erfolg der Börse ist das beharrliche Engagement der engagierten Damen Christina Berger und Marlene Agreiter wohl unerlässlich. 50 Aussteller aus Österreich und dem benachbarten Ausland, darunter Handelsagenten für Stoff und Zubehör, Lohnkonfektionäre, Musterproduktionen und ausgewählte Nischenproduzenten waren anwesend und präsentierten ihr Leistungsspektrum in persönlichen Gesprächen. Roman Schmidt